der Verein zur Tour de Lacrima 2024

Lacrima: Übersicht | Spenden | Mitmachen | Verein | Etappen(paten) | Live-Bericht


Lacrima – Trauerbegleitung für junge Menschen und ihre Familien in der Region Dresden

© Johanniter Dresden

Johanniter Regionalverband Dresden
Seidnitzer Straße 4a
01069 Dresden
https://www.johanniter.de/juh/lv-sn/rv-dresden/projekte/lacrima-dresden/

Bei Lacrima Dresden, einer Einrichtung der Johanniter Unfallhilfe, werden derzeit zwischen 40 und 50 junge Menschen und ihre Familien an den beiden Standorten Altstadt und Dresden-Leuben begleitet. Die Sächsische Zeitung hat einen sehr schönen Artikel geschrieben, der die Arbeit von Lacrima eindrucksvoll beschreibt.

Lacrima – Begleitung für trauernde Kinder und deren Familien

Nach dem Tod eines Familienmitglieds oder eines anderen geliebten Menschen ist nichts mehr wie es vorher war. Es herrscht Chaos und Verzweiflung bei Kindern und Erwachsenen. Lacrima begleitet die jungen Menschen und ihre Eltern auf dem schweren Weg durch ihre Trauer zurück in ein verändertes Leben.

Wichtig zu wissen: Die Begleitung ist für alle Betroffenen kostenlos und wird fast ausschließlich durch Spenden finanziert. Es gibt erfreulicherweise viele Menschen, denen Lacrima eine Herzensangelegenheit ist. Die Finanzierung bleibt für die Johanniter als Träger jedes Jahr von Neuem eine große Herausforderung!

Kinder trauern anders

© Johanniter Dresden

Jeder Mensch trauert auf seine Weise, wobei gerade Kinder schnell wechselnde, oft ambivalente Gefühle zeigen. Bei Lacrima lernen sie, all diese Gefühle zuzulassen und auszudrücken.

In der Begleitung werden verschiedene Methoden abwechselnd und ergänzend eingesetzt. Basteln, Malen, Spielen und Bewegung: Sie helfen, die eigenen Gefühle besser zu verstehen und sind wichtige Elemente auf dem individuellen Weg zurück ins Leben, in den Alltag.

Ein ganzheitliches Angebot

Das Angebot richtet sich an die ganze Familie. Die Betroffenen werden altersgerecht in Gruppen eingeteilt: Kinder (6-11 Jahre), Jugendliche (12-16 Jahre), junge Erwachsene (17-25 Jahre). Die Treffen finden alle zwei Wochen, bei den Erwachsenen alle drei Wochen statt. Bei Kindern finden die Elterngruppen zeitgleich statt. Seit Juli gibt es einen Trauerkreis für Erwachsene (ohne trauernde Kinder). Die Betroffenen bleiben unterschiedlich lange. Die meisten zwischen 9 und 15 Monate.